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Ratsinformation

Sitzungstermine in der Samtgemeinde Nord-Elm

Schulausschuss

Montag, 05. März 2012 , 18:00 Uhr
Grundschule an der Schunter, Süpplingenburger Str. 1, Süpplingen



TOP 01 Eröffnung der Sitzung

Protokoll:

Ausschussvorsitzender Ohler eröffnet die Sitzung um 18.00 Uhr und begrüßt die Anwesenden.

 
TOP 02 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit

Protokoll:

Ausschussvorsitzender Ohler stellt die ordnungsgemäß erfolgte Ladung und die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.

 
TOP 03 Feststellung der Tagesordnung

Protokoll:

Die Tagesordnung wird wie folgt erweitert:

Als neuer TOP 08 wird eingefügt: „Übernahme der IT-Betreuung für die Grundschule an der Schunter durch die Stadt Helmstedt“ – DS SG 018/2012, alle weiteren Tagesordnungspunkte verschieben sich entsprechend. Anschließend wird die Tagesordnung in der erweiterten Fassung einstimmig festgestellt.

 
TOP 04 Einwohnerfragestunde

Protokoll:

Fragen werden  nicht gestellt.

 
TOP 05 Bericht des Schulleiters

Protokoll:

Der Schulleiter Herr Müller berichtet wie folgt:

Die aktuelle Schülerzahl beträgt 160 Kinder in 8 Klassen, 3 Kinder werden im Schulkindergarten Königslutter betreut, der vermutlich noch 2-3 Jahre bestehen wird. dann Zurückstellung in Kiga oder Einschulung;im Rahmen der Inklusion werden wir alle Kinder (Förderbedarf Sprache, Sehen, Hören, körperliche Beeinträchtigung, sozial-emotionale Beeinträchtigung, Lernbeeinträchtig.) bei uns haben. Eine Überweisung in eine Förderschule erfolgt nur in Ausnahmefällen; und somit werden wir auch die noch nicht schulfähigen Kinder nicht mehr zurückstellen können; solange der SKG Königslutter noch existiert, stellen wir dorthin zurück;

Die derzeitige personelle Besetzung der Schule stellt sich wie folgt dar: 8 Lehrkräfte, 1 Sozialpädagogin (Heinicke), 1 Lehreranwärterin (Wichmann), Frau Girguis, Frau Blumenthal und Frau Brammerts für ein weiteres Jahr voll abgeordnet;

Die Unterrichtsversorgung entspricht derzeit 102%:

RK (regionales Konzept zur inklusiven Beschulung): Seit diesem Schuljahr werden wir auch mit Stunden einer Förderlehrkraft von der Förderschule Lernen (Wichernschule) versorgt; uns stehen 16 Std. zu (2 pro Klasse), 8 Std. haben wir erst einmal bekommen; die Lehrkraft begleitet und fördert Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, d.h. mit Schwierigkeiten oder Auffälligkeiten im kognitiven und im sozial-emotionalen Bereich; 2 Std. pro Klasse können die Probleme, die sich bei einer inklusiven Beschulung aller Kinder, also bei Auflösung der Förderschulen, ergeben selbstverständlich nicht auffangen; es fehlt die Anpassung der Rahmenbedingungen; wie so oft wird etwas beschlossen, ohne die entsprechenden Bedingungen zu schaffen; das Gesetz zur Inklusion liegt im Entwurf vor, die entsprechenden Gremien sind mit dem Kultusministerium im Dialog; Der Start des Rechtsanspruches der Eltern auf inklusive Beschulung wurde verschoben auf Schuljahr 2013/2014;

Ich möchte Ihnen kurz den Stand der aktuellen Projekte erläutern: Die Schule trägt weiterhin das Zertifikat "Sportfreundliche Schule", Hierzu tragen nachfolgende Projekte bei: das Ski-Projekt, das im Februar 2012 gelaufen ist; das Sportfest Ende letzten Schuljahres war wieder sehr erfolgreich, das Schwimmfest musste leider ausfallen, soll aber in diesem Schuljahr nachgeholt werden; ein Sportfest in Zusammenarbeit mit den Kigas;das Fußball- bzw. Handballturnier der Grundschulen;

Herr Weidermann berichtet über das Projekt "Muuvit" das vom VFL Wolfsburg gefördert wird. Ziel ist, dass Kinder sich mehr bewegen. Durch 10 Minuten Bewegung können sie Kreuze sammeln.

Anschließend wird von Frau Pfeiffer-Salten über den Projektstand 'Kein Krach unter diesem Dach' berichtet: Der 'Raum der Stille' ist fertig und wird von Schülern in einzelnen Pausen unter Aufsicht von mir genutzt, der Ruhebereich auf dem Schulhof ist seit letztem Herbst fertig, ist im Moment winterfest gemacht (Sonnensegel ab, Sitzgruppen abgedeckt); die Nutzung wird sich im Frühjahr einspielen; Die lärmreduzierte Sporthalle und Klassenräume haben auch zum Projekt beigetragen, hier steht evtl. in den nächsten Jahren die Erneuerung der Teppiche an. Als nächster Baustein des Projektes steht der Bereich Lehrergesundheit an;

Die Schule ist nach wie vor Mitglied im 'Netzwerk Bildung und soziale Kompetenz'.Finanziert wird dies nach wie vor vom Förderverein mit 500 € und dem Schulträger mit 1500,- € (dies deckt bei weitem nicht die entstehenden Personalkosten; wir werden deshalb auch nicht durchgängig das ganze Schuljahr die Trainingsstunden anbieten können);

Auf Nachfrage von Frau Liebermann, ob mit der Musikschule zusammengearbeitet wird, erklärt Herr Müller, dass eine Zusammenarbeit mit Königslutter erfolgt. Leseförderung:Das Projekt 'Ein Dorf liest vor' war sehr erfolgreich und wird mit Sicherheit alle paar Jahre zu einem festen Bestandteil unseres Programms; Ein neues Projekt zum Bereich Leseförderung ist bereits gelaufen: ein Leseabend; Dafür wurden alle Kinder der Schule in Gruppen zu je 7 Kindern eingeteilt, jede Gruppe bekam 3x 20 Minuten vorgelesen, aus 3 verschiedenen Büchern von 3 verschiedenen Vorlesern aus der Elternschaft; dieser Leseabend wird wohl regelmäßig in unser Programm aufgenommen;

Einschulungstermin 2012:Entgegen aller vorherigen Jahre und Jahrzehnte und auch entgegen der darauffolgenden Jahre, ist der letzte Schultag vor den Sommerferien 2012 ein Freitag und der erste Schultag nach den Ferien ein Montag. Bisher (und auch in Zukunft) war der erste Schultag immer ein Donnerstag, die Einschulung erfolgte an dem darauffolgenden Samstag. 2012 ist der erste Schultag nun ein Montag, und die Einschulungsfeier soll bis Mittwoch erfolgen; es gibt die Möglichkeit, eine Ausnahmegenehmigung für die Einschulung am darauffolgenden Samstag zu bekommen (08.09.2012). Dieses haben wir, zusammen mit allen Grundschulen im Landkreis, getan und genehmigt bekommen (Ausnahmen sind die GS Lessingstr., Sa vor Schulbeginn, und die GS'n in Velpke, die die Feier am Mittwoch machen). Es gab Vor- und Nachteile für jeden Termin; Nachteil bei unserem Termin ist, dass die Kinder noch ein paar Tage später in die Schule kommen. Gegebenenfalls ist mit den Kindergärten abzuklären, ob dort noch länger betreut werden kann, wenn Eltern Bedarf haben.

 
TOP 06 Definition der Ziele 2012-2016

Protokoll:

Aus Sicht der Schule sollten folgende Ziele bis 2016 gesetzt werden:

IT-Kooperation mit der Stadt Helmstedt

Um- bzw. Neugestaltung des Eingangsbereiches (Innenraum): Nach Ausführungen von Frau Pfeiffer-Salten ist der Eingangsbereich das Herzstück einer Schule, sollte Freundlichkeit ausstrahlen und kindgerecht gestaltet sein. Hier besteht Verbesserungspotential.

Experimentierraum für Sachunterricht:

Frau Pfeiffer-Salten erläutert den Denkansatz des Projektes und anhand von Prospekten die mögliche räumliche Gestaltung. Aufgrund der hohen entstehenden Kosten wird es sich um ein längerfristiges Projekt handeln, für den auch wieder Sponsoren gesucht werden sollten.

Herr Röhr ist der Ansicht, dass ein gutes Konzept evtl. in Ausbaustufen vorgelegt werden sollte. Die Profilierung der Grundschule mit Setzung von Schwerpunkten sei für deren Zukunftsfähigkeit wichtig. Frau Liebermann regt an, sich zu informieren, ob über das "Junge Forscher" Institut eine Gegenfinanzierung über ein Förderprojekt möglich ist.

Renovierung und Neugestaltung des Lehrmittelraumes

Neuer Schulhofbelag

Die Sanierung des Schulhofes, der durch die Bauarbeiten stark gelitten hat, wurde für 2012 zurückgestellt, sollte aber zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Auf Nachfrage von Herrn Röhr wird erläutert, dass der Bereich als Parcours und Fahrrad-Trainingsfläche sowie als Bolzplatz genutzt wird.

Inklusion:

Inwieweit durch die gesetzlich vorgegebene Inklusion Kosten entstehen werden, ist derzeit nicht absehbar. Bislang wurden 2 körperlich behinderte Kinder beschult, ein Fahrstuhl und eine Behindertentoilette sind vorhanden. Den Vorschlägen der Schule stimmt der Ausschuss zu.

 
TOP 07 Haushaltsplan 2012

Protokoll:

Ein großes Projekt ist in 2012 die PC – Kooperation mit Stadt Helmstedt. In diesem Zusammenhang sollte auch darüber nachgedacht werden, ob für die interaktiven Whiteboards und die Beamer ein Wartungsvertrag geschlossen werden sollte. Herr Weidemann steht hierzu mit der Firma bereits in Kontakt.

 
TOP 08 Übernahme der IT-Betreuung für die Grundschule an der Schunter durch die Stadt Helmstedt

Protokoll:

Grundsätzlich wird das Vorhaben durch den Ausschuss befürwortet. Allerdings soll geprüft werden, welche Kosten bei Einsatz von Laptops statt festen Rechnern entstehen, bzw. ob eine Mischung von Laptops und festen Rechnern sinnvoll ist. Weiterhin wird von Frau Liebermann die Prüfung angeregt, ob sich der Einsatz von Leasinggeräten rechnet. Der Ausschuss stellt den Punkt daher zur entsprechenden Prüfung zurück.

 
TOP 09 Bericht des Fördervereins

Protokoll:

Frau Rosigkeit berichtet, dass der Förderverein derzeit trotz aller Informationen über den Verein leider mehr Aus- als Eintritte verzeichnet auch wenn der Mindestbeitrag nur 10 Euro beträgt.

Der Verein hat sich bei www.schulengel.de eintragen lassen. Hierdurch bekommt der Förderverein für online-Einkäufe bei bestimmten Firmen Spendengelder, ohne dass der Einkäufer mehr für die Produkte bezahlen muss. Informationsmaterial soll dem Protokoll beigefügt werden.

 
TOP 10 Anträge und Anfragen

Protokoll:

Anfragen werden nicht gestellt. Ausschussvorsitzender Ohler schließt die Sitzung um 19.35 Uhr und bedankt sich für die Mitarbeit.

 

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