Bericht des Samtgemeindebürgermeisters über wichtige
Angelegenheiten der Samtgemeinde und wichtige Beschlüsse des
Samtgemeindeausschusses
Protokoll:
Zunächst berichtet Samtgemeindebürgermeister Matthias Lorenz über die Kooperation mit den anderen Badbetreibern im Landkreis. Zu der Runde der Freibadbetreiber gehört ab diesem Jahr auch das Hallenbad aus Schöningen. können. Samtgemeindebürgermeister Lorenz wertet die Zusammenarbeit sehr positiv. Zu Beginn der sich anschließenden Aussprache berichtet Samtgemeinbürgermeister Lorenz, dass schon mehr als 4000 Besucher im Freibad gewesen sind. Er räumt ein, dass es Schwierigkeiten beim Einlass gegeben habe, was zu längeren Wartezeiten beim Einlass geführt habe. Unter anderem gäbe es Probleme mit dem Schlüsselanhänger auf der die sog. Luca App gespeichert sei. Wie in den anderen Bädern wird in Räbke die Luca-App zur Kontaktnachverfolgung genutzt. Ratsherr Groß bemängelt die Einlassmodalitäten und verweist auf das in Braunschweig verwendete Online-Buchungssystem, welches u.a. Nachbuchungen erlaube. Des Weiteren verweist er auf die von den übrigen Badbetreibern genutzten Homepages, auf denen u.a. auch die aktuellen Zahlen der Badegäste vermerkt und einsehbar seien. Hierzu erklärt Fachbereichsleiterin Lux, dass verschiedene Gründe zur Abkehr vom Buchungssystem des vergangenen Jahres geführt hätten. Unter anderem hätte im Nachhinein sehr aufwendig die Bezahlung eingefordert werden müssen, die von Gästen trotz Besuchs einfach wieder storniert wurden. Die Stadt Helmstedt und deren IT-Abteilung habe es aber in erster Linie wegen des erheblichen Aufwandes nicht erneut für alle Badbetreiber zur Verfügung gestellt. Die Kosten und der Aufwand, die das System verursacht hatte, hätten die Stadt Helmstedt dazu gezwungen es aufzugeben. Künftig sollten solche Modalitäten auch im entsprechenden Ausschuss beraten werden, forderte Groß weiter. Ratsherr Röhr möchte wissen, warum man in Grasleben das Bad bereits am 1. Juni geöffnet habe, in Räbke wurde erst am 2. Juni begonnen, das Wasser eingelassen. Zudem wollte er wissen, wie sich die Größenordnung der Höchstbesucherzahl von 350 herleite. In Bezug auf die Maximalzahl stellt Angela Lux klar, dass sie anhand der Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Badewesen erarbeitet worden seien. Zugrunde gelegt werde dabei die Becken- sowie die Liegewiesengröße. Theoretisch bestünde demnach die Möglichkeit in Räbke, 540 Badegäste pro Zeitfenster einzulassen. Einer Empfehlung des Gesundheitsamtes Helmstedt folgend, habe man darauf verzichtet, die Zahl nicht zu weit hochzusetzen, um die Enge nicht noch weiter zu forcieren. Des Weiteren sei die spätere Öffnung auch eine Sparmaßnahme gewesen, zumal die Corona Verordnungslage bis zum 31. Mai 2021 galt und man sich nicht sicher war, ob diese nicht verlängert würde. Letztendlich seien auch wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend gewesen. Ein Tag ohne Badegast koste, nur für Wasser und Strom, rund 500 Euro. Daher habe man erst befüllt, nachdem die Landesregierung die Verordnungslage geändert habe. Auf Nachfrage von Ratsherrn Ruhe, warum die Duschen geschlossen sind, erklärt Fachbereichsleiterin Lux, dass dies eine Abwägungssache gewesen sei. Um die Abstandsregeln einhalten zu können, hätten theoretisch zwei Duschen in Betrieb sein können. Doch wegen des schmalen Gangs sei die Entscheidung gefallen, sie gar nicht zu öffnen, erläuterte sie. Die Mitarbeiter können nicht dauerhaft kontrollieren, wie viele sich in der Dusche aufhalten, und gerade in den Nassräumen ist die Virus-Verbreitung über Aerosole stärker. Am Ende geht es um den Gesundheitsschutz der Gäste. Bezüglich des Betriebs der Freibadgaststätte erklärt Samtgemeindebürgermeister Lorenz, dass ihm sei sehr an einer guten Zusammenarbeit mit den Betreibern gelegen sei. Man werde deshalb Gespräche mit den Betreibern der Gaststätte führen, um diese Zusammenarbeit zu optimieren.
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