Sitzungstermine in der Samtgemeinde Nord-Elm

Ausschussvorsitzender Schulze eröffnet die Sitzung um 19.00 Uhr und begrüßt die Anwesenden.

Die Vertretung der Ausschussmitglieder wird wie folgt wahrgenommen:

Frau Winschewski für Herrn Angerstein,

Herr Hary für Herrn Röhr

Herr Pasemann für Herrn Ohler.

Ausschussvorsitzender Schulze stellt die ordnungsgemäß erfolgte Ladung sowie die Beschlussfähigkeit fest.

Die Tagesordnung wird in der vorliegenden Fassung einstimmig festgestellt.

Die Niederschrift lfd. Nr. 06 vom 02.09.2019 (öffentlicher Teil) wird mit 3 Ja-Stimmen und 4 Enthaltungen genehmigt.

Fragen werden nicht gestellt.

Der Schulleiter berichtet wie folgt:

Die Schülerzahlen haben sich zur letzten Sitzung nicht verändert, die Unterrichtsversorgung entspricht derzeit 99,8 %. Ab Dezember geht eine Lehrkraft in Elternzeit, dann liegt die Unterrichtsversorgung bei 90,5 %. Eine Vertretungskraft ist angefordert.

Die Schule trägt nach wie vor das Zertifikat "Sportfreundliche Schule" in diesem Zusammenhang werden folgende Projekte durchgeführt:

Ski-Projekt im Januar 2020 wieder mit der GS Friedrichstraße, Sportfest, Sport- und Lesefest in Zusammenarbeit mit den Kindergärten, Fußball- und Handballturnier der Grundschulen, Laufabzeichen des Leichtathletikverbandes. Der Schwimmunterricht kann aktuell nicht angeboten werden, da die betreffende Lehrkraft schwanger ist und daher keinen Unterricht erteilen darf.

Auf die Anfrage von Herrn Hary, ob sich eine Lehrkraft durch Fortbildung qualifizieren kann, erläutert Herr Müller, dass das Rettungsschwimmerabzeichen erforderlich ist und die Lehrkraft nach einem Jahr Elternzeit wieder an die Schule zurückkehrt. Dann soll der Schwimmunterricht so bald als möglich wieder aufgenommen werden.

Frau Lux ergänzt, dass durch den Förderverein in den Sommerferien Schwimmunterricht angeboten wird und dort jeweils ca. 30 Kinder die Seepferdchen- und Freischwimmerprüfung abgelegt haben.

Jährlich wird das Sozialkompetenztraining / Gewaltprävention mit dem Kinder- und Jugend Sicherheitsteam fortgeführt. Die verbale und körperliche Gewalt an der Schule nimmt spürbar zu. Daher ist dieses Projekt sehr wichtig und der Dank geht an den Schulträger, der sich jährlich mit 1.500,00 Euro an den Kosten beteiligt. Auf Nachfrage von Herrn Lorenz erklärt Herr Müller, dass die Grenze von verbaler zu körperlicher Gewalt zunehmend verschwimmt, die Vorfälle überwiegend auf dem Schulweg oder dem Schulhof stattfinden.

Da die Problematik im Sozialverhalten der Schüler immer mehr zunimmt, hat sich die Schule um einen Schulsozialpädagogen bemüht und für nächstes Schuljahr eine halbe Stelle bewilligt bekommen. Im März, spätestens August 2020 wird die Grundschule dauerhalt einen durch die Landesschulbehörde finanzierten Sozialpädagogen im Team haben. Für den Schulträger bedeutet dies, dass noch ein Raum (Büro/Elterngespräche/Trainingsraum) benötigt wird. Im Kollegium wird noch überlegt, welchen vorhandenen Raum man umnutzen könnte. Über kurz oder lang könnte der Raumbedarf wahrscheinlich auch wegen steigender Schülerzahlen noch ansteigen.

Die Abschlussbewertung der Fokusevaluation (früher Schulinspektion) liegt vor. Hier steht die Unterrichts-Qualitätsentwicklung im Vordergrund. Die Schule hält Lesen für eine Schlüsselkompetenz und hat sich in Absprache mit dem NLQ als Unterrichts-Entwicklungsziel für 1,5 Jahre "Förderung der Lesekompetenz und der Lesemotivation durch den gezielten Einsatz von Lesestrategien" gewählt. Die Abschlussbewertung des NLQ ist ausgesprochen positiv ausgefallen. Die Methoden, Lesestrategien im Unterricht einzusetzen, wurde so positiv bewertet, dass sie nun an anderen Schulen als Modell dienen sollen.

Der inzwischen erfolgte Sponsorenlauf für die Finanzierung der Gruppenräume erfolgte bei Spaß und gutem Wetter. Hierdurch wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schüler enorm gestärkt.

Der Schulausschuss empfiehlt den Schulhaushalt gemäß Vorlage unter Einarbeitung der Mittel aus dem Digitalpakt.

Da die Bilanzveränderungen im Haushalt eng mit dem Digitalpakt verbunden sind, einigt sich der Ausschuss, beide Punkte zusammen zu behandeln. 

Frau Lux stellt die einzelnen Positionen des Schulhaushaltes vor. Insbesondere weist sie darauf hin, dass im Sachkonto 4221000 3.300 € für die Wartung der Beamer und im Sachkonto 4222000 3.000 € für Ersatzbeschaffungen PC/Beamer enthalten sind. Diese Mittel sind vorsorglich eingeplant, falls es zu Ausfällen kommt, bevor über den Digitalpakt Ersatzanschaffungen erfolgen können. Ist dies nicht der Fall, werden die Mittel eingespart.

Auf Nachfrage von Herrn Pasemann erläutert Frau Lux, dass die Schwankungen beim Sachkonto 4241000 aus dem Ausfall der Stromproduktion des BHKWs herrühren, der bereits Thema der letzten Sitzung war.

Hinsichtlich des Digitalpaktes erläutert Frau Lux, dass vor Ausführung der Empfehlung des Schulausschusses durch die Stadt Helmstedt, die die IT-Betreuung für die Grundschule wahrnimmt, geprüft und festgestellt wurde, dass wesentlich weniger Mittel für die LAN-Verkabelung und WLAN-Ausleuchtung benötigt werden, als ursprünglich angenommen.

Da die vorhandene Verkabelung zu den Klassenräumen weiter genutzt werden kann, müssen lediglich Kabel zu den Access-Points verlegt werden. Hier sind stromführende Datenleitungen geplant, die Kosten werden derzeit noch ermittelt. Für die WLAN-Ausleuchtung sind Router entsprechend der Richtlinie zu beschaffen, Kosten fallen lt. Aufstellung der Stadt Helmstedt nur in Höhe von ca. 11.000 Euro an.

Wie bereits in der letzten Sitzung ausgeführt, stehen aus dem Digitalpakt Mittel in Höhe von 68.702,34 Euro zur Verfügung. Gemäß der Richtlinie ist hieraus zuerst die Infrastruktur, zu der auch die Aktive Panel gehören, zu finanzieren. Die Beschaffung Mobiler Endgeräte hat nachrangig zu erfolgen und ist für die Beschaffungskosten auf maximal 25.000 Euro gedeckelt.

Dies würde bedeuten, dass bei einer Beschaffung der Active Panels aus den bereitgestellten HH-Mitteln rd. 32.700 Euro (68.700 € - 11.000 € Verkabelung – 25.000 € max. mobile Endgeräte) aus dem Digitalpakt nicht in Anspruch genommen werden können und verfallen würden.

Die Verwaltung schlägt daher vor, die in 2019 bereitgestellten Mittel für die Aktive Panels nach 2020 zu übertragen, aus dem Digitalpakt zuerst die Verkabelung sowie die WLAN-Ausleuchtung und anschließend die Active Panels zu finanzieren. Es sollen insgesamt 11 Panels beschafft werden, davon 8 als Ersatz der Altgeräte, die weiteren 3 für den Einsatz im Musikraum, im Kunstraum und im Konferenzraum. Die übertragenen Mittel werden dann für die Finanzierung der Active Panels und der Mobilen Endgeräte herangezogen, soweit die Mittel des Digitalpaktes nicht auskömmlich sind. Eine Vorlage soll zur 45 KW folgen.

Herr Liebschwager stellt als Vertreter des Fördervereins den Sachstand der Renovierung und Ausstattung der Gruppenräume dar. Aus dem Sponsorenlauf, an dem sich 70% der Schüler beteiligt haben, hat der Förderverein bis dato 6 TEuro an Spenden erhalten. Die Möbel für zwei weitere Gruppenräume sind bestellt, damit ist die Hälfte des Projektes umgesetzt. In den kommenden zwei Jahren wer die restlichen 4 Räume zu erledigen.

Von den Ratsmitgliedern wird dem Förderverein ein großes Lob für das rege Engagement ausgesprochen.

Siehe Ausführungen zu Tagesordnungspunkt 07.

Herr Liebschwager fragt nach den Plänen eines Sporthallenneubaus in Warberg. Samtgemeindebürgermeister Lorenz bestätigt, dass nach den geltenden Förderrichtlinien bei einem Neubau in Warberg die Nord-Elm-Halle in Süpplingen nicht mehr für Sportzwecke genutzt werden darf. Damit muss sie entweder abgerissen oder einer anderen Nutzung zugeführt werden. Zur Vorbereitung der Entscheidungsfindung wird derzeit wird ein Abriss- und Schadstoffkataster erstellt.

Weitere Anfragen werden nicht gestellt.

Anträge oder Anfragen werden nicht gestellt. 

Ausschussvorsitzender Schulze schließt die Sitzung um 20.00 Uhr.