Sachstand: Feuerwehrgerätehaus Wolsdorf
Beschluss:
Es ergeht einstimmiger Empfehlungsbeschluss.
Protokoll:
Nach einer vor Sitzungsbeginn durchgeführten Begehung des neuen Feuerwehrgerätehauses Wolsdorf bedankt sich Ausschussvorsitzender Mallon bei Herrn Jürgen Kienast, Bauverantwortlicher für das Feuerwehrgerätehaus, für seine Ausführungen und gibt dem Samtgemeindebürgermeister zunächst das Wort. Herr Lorenz erläutert, dass aufgrund von Tiefbauarbeiten in der Gemeinde Wolsdorf ein vorzeitiger Umzug der Feuerwehr in das neue Gerätehaus erfolgen solle. Er habe bereits mit der FUK gesprochen, Versicherungsschutz wäre gewährleistet. Die Bauaufsicht des Landkreises Helmstedt hat weitere Auflagen aufgrund festgestellter Mängel vor Bauabnahme gestellt. Diese Dinge sind abgearbetet worden. Der Ausschussvorsitzende bittet Jürgen Kienast nochmals alles zusammenzufassen und einen Sachstand über die Bauarbeiten am Gerätehaus Wolsdorf abzugeben. So berichtet er, dass die Außenanlagen noch nicht fertig seien, jedoch die Zufahrt zur Notbefahrung zum Gerätehaus geschottert worden ist, wie es der Landkreis Helmstedt gefordert hatte. Bevor jedoch eine Bauabnahme erfolgen kann, müssen die Außenanlagen mit der Befahrung um das Gerätehaus bis 30.11.2018 fertig gestellt sein. Hierzu seien noch einige größere Erdarbeiten erforderlich. Die Malerarbeiten im Schulungsraum, Küche, Büro werden am 01.11.18 fertiggestellt. Der Flurbereich ist gefliest, die Toiletten, Umkleide, Duschen sind bezugsfertig. In der Fahrzeughalle fehlt der Ölabscheider. (Anmerkung der Verwaltung: Ölabscheider ist bei der Fa. UTGW, Helmstedt, bestellt – Liefertermin steht aus wegen Erkrankung des Inhabers). Bei einem Notbezug in das Gerätehaus fehlen eine Leiter zum Dachboden der Halle, Papierspender, Papierkörbe, Hygieneartikel, -eimer. Zur Endbenutzung der Halle werden Sicht- und Sonnenschutz im Schulungsraum sowie Tische und Stühle benötigt, da die alte Bestuhlung bereits von 1988 ist. Weiter ist eine Werkbank für Schläuche notwendig bzw. ein Schwerlastregal allgemein. Im Büro fehlen Schreibtisch, Stuhl und Aktenschrank und im Flur eine Garderobe. Die Küche wird aus Mitteln der Feuerwehrkameraden bereitgestellt. Ausschussvorsitzender Mallon bedankt sich bei Herrn Kienast für die Baubegleitung und stellt fest, sofern der Samtgemeindebürgermeister vom Landkreis Helmstedt grünes Licht bekommt, der Umzug in das neue Gerätehaus erfolgen kann, um einen Notbetrieb aufrecht zu erhalten, da ansonsten die Feuerwehr aufgrund der Bauarbeiten nicht einsatzbereit wäre. Auch der Samtgemeindebürgermeister bedankt sich bei Herrn Kienast, der das Projekt über 2 Jahre lang betreut und hier viel Freizeit geopfert hat und die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Er merkt an, dass die Beschaffung diverser Ausrüstungsgegenstände für den Notumzug unstrittig sind, wie Hygieneartikel und Leiter. Allerdings seien schon 2 große überplanmäßige Ausgaben notwendig gewesen. Der Beschaffung des Ölabscheiders ist angeschoben. Wegen neuer Tische und Stühle müsse man reden und die Gleichbehandlung ist dabei zu beachten. Einiges könnte man mit Spenden der Bürger beschaffen oder über Vereinen. Jetzt müsse abgewartet werden, was die Erdarbeiten kosten, die bis 30.11.18 abgeschlossen sein müssen, damit die Feuerwehr in das neue Gerätehaus ziehen kann. Möglicherweise könne man dann auf nicht aufgebrauchte finanzielle Mittel zurückgreifen. Ausschussmitglied Ruhe stellt fest, dass der Notbetrieb zur Aufrechterhaltung des Brandschutzes in Wolsdorf erforderlich sei. Mit der Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen müsse man sich anlehnen an die bereits gebauten Feuerwehrgerätehäuser. Zudem sind bereits Spinde gekauft, die aus der Bausumme finanziert worden sind. Weitere Beschaffungen sollten im Rahmen der Gleichberechtigung gegenüber anderen Feuerwehren erfolgen. Ratsfrau Siegmund erklärt, dass alles dafür getan wurde, den Notumzug in das neue Feuerwehrgerätehaus durchzuführen. Die Mängelliste gegenüber dem Landkreis Helmstedt ist abgearbeitet. Die Beschaffung von Lamellen, Schwerlastregal, Leiter oder Garderobe sowie Hygieneartikel sollte kein Problem darstellen. Sie stellt den Antrag für die Bestuhlung 5000 € in den Haushalt 2019 aufzunehmen. Der Ausschussvorsitzende bemerkt, dass die Tische und Stühle im Feuerwehrgerätehaus Wolsdorf nach 30 Jahren abgängig sind und man für die Beschaffung nicht unbedingt an alte Traditionen festhalten müsse. Auch Ausschussmitglied Herr Angerstein spricht sich für einen vorzeitigen Umzug der Feuerwehr aus, da die Wolsdorfer Wehr funktionstüchtig sein muss. Gewisse Ausrüstungsgegenstände müssen für den Notbetrieb zur Verfügung gestellt werden, aber die Ausgaben in der Samtgemeindeumlage muss man in den Griff bekommen, dafür müsse auch Verständnis aufgebracht werden. Zur Aufrechterhaltung des Brandschutzes soll bei der Wehr Wolsdorf der Notbetrieb eingerichtet werden. Für den Notbetrieb werden bis 30.11.2018 eine Mehrzweckleiter 9 m, Schwerlastregal, Hygieneartikel wie Seifenspender, Papierhandtuchhalter, Papierkörbe und Hygieneeimer von der Verwaltung zur Verfügung gestellt.
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