Sachstand: Bau Feuerwehrgerätehaus Wolsdorf
Protokoll:
Samtgemeindebürgermeister Lorenz lobt die viele Eigenleistung der Kameradinnen und Kameraden. Derzeit gibt es aber einige Probleme zu bewältigen.
Im Bereich der Außenanlagen ist die Niederschlagswasserbeseitigung zu regeln. Nachdem der fast Bau fertig gestellt worden ist, wurde nun der Entwässerungsantrag gestellt. Für die Grundstücksgröße muss eine Rückhaltevorrichtung für 42 m³ Regenwasser geschaffen werden. Dies hat der Wasserverband Weddel-Lehre berechnet. Für die Einleitgenehmigung muss ein technische Lösung erarbeitet werden..Hier werden wohl Mehrkosten in 5-stelliger Höhe entstehen. Die Gemeinde Wolsdorf muss einen Rückstaukanal für 420 cbm bauen. Die technischen Lösungen für die Genehmigung sind an aktuelle Gegebenheiten wie Starkregenereignisse angepasst worden. Ein Ing-Büro muss hier für die Planung beauftragt werden.
Ausschussmitglied Röhr erklärt, dass die bisherigen Mehrkosten aufgrund der Konjunktur hingenommen worden sind. Er fragt allerdings an, weshalb diese Planung bzw. geforderte Umsetzung bisher nicht berücksichtigt worden ist.
Samtgemeindebürgermeister Lorenz berichtet, dass die ursprüngliche Planung in 2014 erfolgte. Der Entwässerungsantrag konnte erst nach Fertigstellung des Baus gestellt werden, da dann auch erst die Grundstücksgröße ersichtlich ist.
Ausschussmitglied Angerstein ist der Ansicht, dass die Mehrkosten erklärbar sein müssen. Hier sollte geprüft werden, ob die Planung nicht fehlerhaft gewesen sein könnte. Dieses müsse untersucht werden. Samtgemeindebürgermeister Lorenz weist darauf hin, dass die Architektin nicht mit dieser Aufgabe beauftragt worden ist.
Weiterhin berichtet Samtgemeindebürgermeister Lorenz, dass die Fliesenarbeiten im September beginnen. Für den Bodenbelag laufen derzeit die Preisabfragen. Des Weiteren fragte die Feuerwehr an, ob die Spinde von der Samtgemeinde Nord-Elm übernommen werden könnten. Die Kosten belaufen sich auf 5.000 bis 6.000 Euro. Haushaltsmittel wurden nicht eingestellt.
Ausschussmitglied Röhr merkt an, dass die Wehren gleich behandelt werden sollten. Somit müssten bei den anderen Wehren die Spinde ebenfalls nachgerüstet werden.
Ausschussmitglied Angerstein fügt an, dass beim Neubau die Standards eingerichtet sein sollten. Was darüber hinaus von der Samtgemeinde Nord-Elm übernommen werden kann, muss nachgeprüft werden. In dem Zuge sollte geschaut werden, wie viel Euro die anderen Gerätehäuser gekostet haben [SGB: Gerätehaus Räbke: 362.347,10 Euro (2004); Gerätehaus Warberg: 315.553,23 Euro (2015), Gerätehaus Süpplingen: 402.097,45 Euro (1996)]..
Ausschussmitglied Siegmund merkt an, dass beim Verlegen der Versorgungsleitungen auch die Telefonleitung gelegt werden könne.
Abschließend berichtet Samtgemeindebürgermeister Lorenz, dass die Baupreisentwicklung drastisch angestiegen ist. Inzwischen wurde eine Steigerung bei Tiefbauarbeiten zwischen 100 - 150 % erreicht.
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