Beratung und Empfehlung über die Höhe der Samtgemeindeumlage
Beschluss:
Der Samtgemeinderat fasst sodann einstimmig den Beschluss:
Die Samtgemeindeumlage wird in der zum Haushaltsausgleich erforderlichen Höhe beschlossen. Sofern die Samtgemeinde Nord-Elm in 2018 eine Bedarfszuweisung erhält, wird die Summe um diesen Betrag reduziert.
Protokoll:
Ratsmitglied Dannehl erläutert ausführlich die Haushaltssituation für das Jahr 2018. zum 2. Mal wurde ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt. Die Samtgemeindeumlage muss zum Haushaltsausgleich auf 2.469.600 € festgesetzt werden.
Ratsmitglied Röhr erkundigt sich nach Kürzung des Aufwandes beim Kostenträger Freibad.
Herr Klisch erläutert, dass der Finanzausschuss empfohlen habe insgesamt 150.000 € einzusparen. Davon sollten 10% des Defizitbetrages des Freibades mithin 30.000 € eingespart werden. Die Einsparmöglichkeiten wurden seitens der Verwaltung in verschiedenen Varianten vorgelegt. Über diese Einsparmöglichkeiten muss der Rat Anfang kommenden Jahres entscheiden.
Ratsmitglied Groß führt aus, dass die Einsparung von 150.000 € pauschal eingespart werden sollte.
Herr Klisch erwidert, dass dies nach den gesetzlichen Vorschriften nicht möglich sei, Einzelpositionen sind zu benennen.
Die höheren Ausgaben bei der Samtgemeinde haben eine Wechselwirkung auf die Mitgliedsgemeinden. Die Festsetzung der Samtgemeindeumlage erfolgt zum Ausgleich des Haushaltes.
Eine erwartete Bedarfszuweisung, die im Haushalt nicht veranschlagt ist, würde die Mitgliedsgemeinden entlasten.
Ratsmitglied Röhr weist ausdrücklich darauf hin, dass das Freibad nicht nur für die Samtgemeinde ist sondern auch für die Region von Bedeutung ist.
Ratsmitglied Angerstein berichtet, dass im Workshop zur Attraktivitätssteigerung des Freibades gute Ideen entwickelt wurden, die auch kostengünstig umsetzbar sind.
Hinsichtlich der Höhe der Samtgemeindeumlage führt er aus, dass die Schmerzgrenze für die Mitgliedsgemeinden erreicht sei. Die Bürgermeisterrunde habe eine Begrenzung der Samtgemeindeumlage auf 2,3 Mio € empfohlen.
Die vorgeschlagenen Einsparungen müssen konkretisiert werden.
Ratsmitglied Ruhe merkt an, dass die vorgeschlagenen Einsparungen im Freibad im Fachausschuss diskutiert werden müssen. Im Fachausschuss sollten auch die Ergebnisse vom Workshop dargestellt werden.
Ratsmitglied Groß führt aus, dass nicht einzelne Bereiche besonders durch Einsparungen belastet werden sollten. Vielmehr sollten allgemein Einsparpotentiale geprüft werden, z.B. durch Umstrukturierung in eine Einheitsgemeinde. Alle Bereiche sind intensiver zu durchdenken.
Keine der Mitgliedsgemeinden ist in der Lage ihren Haushalt auszugleichen.
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