Sitzungstermine in der Samtgemeinde Nord-Elm

Ausschussvorsitzender Blohm vom Jugend-, Freizeit-, Sport-, Sozial- und Kulturausschuss begrüßt die Anwesenden, insbesondere die Vereinsvertreter und die Braunschweiger Zeitung.

Beide Ausschüsse sind ordnungsgemäß eingeladen worden und sind beschlussfähig. Ausschussmitglied Piecha fehlt entschuldigt.
Für Rainer Brokof nimmt Erich Gröll teil.

Die Tagesordnung wird einstimmig festgestellt.

Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.

Kein Bedarf.

Ausschussvorsitzender Ohler vom Bau-, Planungs-, Friedhofs- und Freibadausschuss berichtet, dass es sich bei den Wanderwegen um die Wege vom Schuntersee zur Schunterquelle, vom Freibad zum Schuntersee und vom Schuntersee bis zum Mühlenweg handelt.

Samtgemeindebürgermeister Lorenz erörtet, dass die bisherigen Eigentumsverhältnisse der Wege geklärt werden mussten. Nachdem dies geklärt war, hat Herr Brokof eine Kostenkalkulation für die Pflasterung der Wege und die Möglichkeit einer wassergebundenen Decke aufgestellt.

Vom Schunterunterhaltungsverband wurde am 27.06.2017 auf einem Ortstermin am Mühlenweg -Schuntersee mitgeteilt, dass auf schwere Fahrzeuge keine Rücksicht mehr genommen werden muss. Eine wassergebundene Deckschicht wäre ausreichend. Die Zuständigkeit liegt hier bei der Gemeinde Räbke

Der Ausschuss empfiehlt  für den Abschnitt Schuntersee – Schunterquelle einstimmig , für den Förderantrag  die Planung  eines Weges mit einer wassergebundenen Decke  ( 46.000 € Kosten).

Herr Kuhn vom Planungsbüro „Kuhn und Partner“ stellt zwei Entwürfe einer möglichen Ballsporthalle vor. Die Grundvariante ist eingeschossig, mit drei Reihen Tribüne und der Möglichkeit zur Zweiteilung. Die Vollvariante hat zwei Geschosse, enthält im oberen Geschoss extra Räumlichkeiten für die TATAMI und VfL Süpplingen, sowie einen Kraftraum. Die Tribüne ist 6-reihig. Das Foyer/der Eingangsbereich hat eine Höhe von 6m.

Ratsherr Röhr erklärt, dass für ihn ein Beschluss zur Antragsstellung am 15.09.2017 für die Fördermittel von 500.000 € nicht zu favorisieren ist, da die Vorgehensweise zu hektisch ist.

Samtgemeindebürgermeister Lorenz erläutert, dass die Fördermittel aus der ILE Förderung kommen. Hierbei ist die Förderung nicht dauerhaft, sondern nur zu gewissen Zeiten beantragbar. Sporthallen wurden seit langer Zeit nicht mehr gefördert. Diese Förderung beträgt 73 %, maximal 500.000 €.

Auf Nachfrage berichtet Herr Kuhn, dass die Kosten für die Basishalle bei 3.900.000 € und für die Vollversion 5.000.000 € nach der Kostenschätzung betragen würden.

Auf Anfrage von Ratsherrn Hary, warum die Planungen für Warberg erstellt wurden und bereits ein Zeitungsartikel auf den Standort Warberg gefertigt wurde, erläutert Ausschussvorsitzender Ohler, dass die Gemeinde Warberg bereits bei der letzten Sitzung grünes Licht für diese Fläche gegeben hat und die Bewerbung der Gemeinde Süpplingen erst heute vorlag. Des Weiteren sind die ursprünglichen Pläne aus den 70er Jahren auch für Warberg erstellt worden.

Herr Gröll bemängelt, dass nicht alle Gemeinden von der Möglichkeit der Bewerbung wussten. Dies weist der Samtgemeindebürgermeister zurück.

Ratsherr Groß schlägt vor, eine genaue Kostenübersicht zu erstellen. Er möchte wissen, ob die Samtgemeinde Nord-Elm diese Kosten tragen kann.

Herr Cramm von der TATAMI und Frau Stöhr vom VfL Süpplingen machen deutlich, dass für diese Vereine nur die Vollversion infrage kommt. Auf Nachfrage berichtet Herr Cramm, dass die derzeitigen Mitglieder eine Fahrt nach Warberg wahrscheinlich nicht in Kauf nehmen würden, dies könnte sich aber jederzeit ändern.

Die Spielvereinigung Süpplingen macht deutlich, dass die Fußballer bei einer Verlegung der Halle nach Warberg weder Umkleide- noch Sanitärräume haben.

Arne Lautenbach vom MTV Warberg macht deutlich, dass die jetztige Halle vom Standard erheblich entfernt ist. Der MTV Warberg wäre mit der Grundvariante zufrieden.

Herr Blohm, als Bürgermeister von Warberg, macht deutlich, dass der Belegungsplan hauptsächlich durch die Handballvereine genutzt werden und der MTV Warberg auch nach Helmstedt und Königslutter (HSV Warberg/Lelm) ausweicht, da kaum Hallenzeiten zur Verfügung stehen. Der MTV Warberg hat in den letzten Jahren immer wieder VW Busse gekauft und unterhalten, um die Halle in Süpplingen nutzen zu können.
Die Gemeinde Warberg würde die Fläche zwischen Sportplatz und Schießheim noch zur Verfügung stellen, falls weitere Parkplätze notwendig werden.

Auf Nachfrage erklärt Herr Kuhn, dass die Sanierung der Nord-Elm Halle ca. 2.400.000 € kosten würde, dann aber ein angestrebter Standard immer noch nicht erreicht ist. Ein Abriss würde sich auf ca. 190.000 Euro (Stand: 2015) belaufen.

Die Option die Anbauten für TATAMI und VfL und die Kabinen für die Spielvereinigung zu erhalten, hält Ratsfrau Winschewski für nicht sinnvoll.

Nach weiterer Aussprache empfiehlt der Ausschuss, dass der Bauausschuss die Angelegenheit zeitnah verfolgt. Es soll eine Kostenaufstellung durch die Verwaltung erfolgen.
Der Tagesordnungspunkt wird von den Sitzungen des Samtgemeindeausschusses und des Samtgemeinderates abgesetzt.

Kein Bedarf.

Ratsherr Ruhe berichtet, dass am 25.11.2017 ein Workshop zur Attraktivitätssteigerung des Freibades stattfindet, zu dem die Ratsmitglieder und die Sachbearbeiter des Fachbereiches der Samtgemeinde eingeladen sind. Die Veranstaltung geht ca. von 9 bis 15 Uhr.

Ausschussvorsitzender Blohm schließt die Sitzung um 21.13 Uhr.