Sitzungstermine in der Samtgemeinde Nord-Elm

Ausschussvorsitzende Ratsfrau Liebermann eröffnet um 18:05 Uhr die Sitzung des Jugend-, Freizeit-, Sport- und Sozialausschusses der Samtgemeinde Nord-Elm.

Sie begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder und die erschienenen Vereinsvertreter im Ratsraum der Gemeinde Süpplingen.

Ausschussvorsitzende Ratsfrau Liebermann stellt die ordnungsgemäß erfolgte Ladung, sowie die Anwesenheit der Ratsmitglieder fest.

Für das Ausschussmitglied Harald Schulze nimmt Ratsherr Rainer Angerstein an der Sitzung teil.

Ferner fehlen die Ausschussmitglieder Klaus Dieter Blohm, Erich Gröll, Peter Olbrich und Sabine Siegmund entschuldigt. Der Ausschuss ist beschlussfähig.

Ausschussvorsitzende Ratsfrau Liebermann stellt die Tagesordnung in der vorliegenden Form fest.

Die Niederschrift lfd. Nr. 20 vom 20.06.2016 wird einstimmig genehmigt.

Auf Nachfrage von Frau Cramm erklärt Samtgemeindebürgermeister Lorenz, dass mit dem Abschluss der Renovierungsmaßnahme am Kindergaren Süpplingen noch in diesem Jahr zu rechnen sei.

Ausschussvorsitzende Liebermann führt einleitend aus, dass es derzeit 2 Projekte "Bau von Kindertagesstätten" gibt, zum einen handelt es sich dabei um den Neubau des Kindergartens in Süpplingenburg und zum anderen um den Krippen-Neubau in Räbke.

Hierzu berichtet Samtgemeindebürgermeister Lorenz, das sich sowohl der Neubau des Kindergartens in Süpplingenburg als auch der Krippen-Neubau in Räbke verzögern. In Süpplingenburg werde der bisherige Kostenrahmen nach den neuesten Berechnungen erheblich überschritten. 

Alternativangebote - so Frau Heldsdörfer - gebe es nicht, dafür sei das zu bauende Objekt einfach zu klein.

Es bedarf lt. Herrn Samtgemeindebürgermeister Lorenz deshalb noch weiterer Gespräche zwischen dem DRK, der Gemeinde Süpplingenburg und der Samtgemeinde um eine einvernehmliche Lösung zu erarbeiten. Zur Finanzierung habe man bereits einen Förderantrag beim Landkreis Helmstedt gestellt. Des Weiteren wird die Möglichkeit geprüt, die noch vorhanden Mittel aus dem Investitionsprogramm umzuwidmen und so für den Kindertagesstättenbau einzusetzen.

Herr Eckner weist noch einmal eindringlich darauf hin, dass in Süpplingenburg ein akuter Handlungsbedarf besteht, zumal der Vermieter bereits im vergangenen Jahr die Kindergartenräume zum 31.12.2016 gekündigt habe. Zwar habe er in Aussicht gestellt, für eine Übergangszeit die Kindergartenräume noch weiter zur Verfügung zu stellen, allerdings sei dies nur eine kurze Fristverlängerung. Er bittet deshalb die Verantwortlichen, sich noch einmal eingehend mit der Firma Alho und deren Kostenangebot auseinanderzusetzen, um konkrete Aussagen zu erhalten, wann der Neubau des Kindergartens realistisch erstellt werden kann. Die Entscheidung hierüber sollte noch im Monat Oktober - spätestens auf der nächsten Sitzung des Samtgemeinderates getroffen werden.

Ratsherr Angerstein spricht sich für den Krippen-Neubau in Räbke ebenfalls für eine schnelle Entscheidung aus.

Hierzu führt Samtgemeindebürgermeister Lorenz aus, dass es erfreulicherweise einen neuen Architekt für dieses Projekt gibt - allerdings gibt es nunmehr Probleme mit einem für den Neubau erstellten Bodengutachten. Dieses Gutachten sieht Probleme beim Grundwasserstand und beim Wasserangriffsgrad. Frau Heldsdörfer ergänzt diese Aussage dahingehend, dass der Architekt dieses Gutachten derzeit überprüfe, um eine konkrete Aussage zur geplanten Modulbauweise treffen zu können.

Ratsherr Röleke ist der Meinung, dass es besser gewesen wäre, man hätte sich seinerzeit im Samtgemeinderat für den Zusammenschluss mehrerer Kindertagesstätten zu einer einzigen Kindertagesstätte entschieden. Nunmehr gelte es, die getroffene Entscheidung umzusetzen.

Auch Ratsherr Schlünz vertritt die Auffassung, dass es sich bei dem im Samtgemeinderat gefassten Beschluss um eine endgültige Entscheidung handelt, die es gelte zügig umzusetzen. Er spricht sich wie Herr Eckner dafür aus, in der nächsten Sitzung des Samtgemeinderates die endgültige Entscheidung über die geplanten Neubauten der Kindertagesstätten in Räbke und Süpplingenburg herbeizuführen.

Ausschussvorsitzende Liebermann zeigt sich enttäuscht darüber, dass in diesem Jahr viele Veranstaltungen nicht stattgefunden haben. Es wird sicherlich eine Herausforderung für den neuen Jugend- und Sportausschuss darstellen, das Ferienprogramm attraktiver zu gestalten und neue Impulse zu setzen.

Samtgemeindeangestellter Becker berichtet ebenfalls, dass das Ferienprogramm hat in diesem Jahr nicht die Resonanz der vergangenen Jahre erreicht hat. Die von der Gemeinde Süpplingen initiierte Busfahrt nach Pullmann City konnte zumindest eine Teilnehmerzahl von 40 Personen -  24 Kinder und 16 Erwachsene - verzeichnen. Insgesamt wurden im diesjährigen Ferienprogramm 17 Veranstaltungen angeboten.

Folgende sechs Veranstaltungen fanden nicht statt bzw. wurden im Vorfeld wegen zu geringer Beteiligung abgesagt: 

• Kinderturnen (DRK)
• Ein Tag als Weber (Verkehrsverein)
• Bau einer Orgel (DARC)
• Bewerbertraining (Gemeinde Wolsdorf)
• Dorf- und Teichrallye (Gemeinde Süpplingenburg)
• Mein Freund- das Kaninchen (Kaninchenzuchtverein)

Bei den übrigen Veranstaltungen - wie z.B. der Lan-Party von TATAMI Süpplingen und die Nacht der Feuerwehr von der Freiwilligen Feuerwehr Süpplingen  war die Resonanz erfreulicherweise gut bis sehr gut.

Herr Abram führt die mangelnde Beteiligung auf das veränderte Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen zurück. Selbst das attraktive Angebot im Freibad anlässlich des Kindertages fand kaum Resonanz bei den Jugendlichen.

Der Ortsbrandmeister der Ortswehr Süpplingen - Herr Tobias Hurlbeck -beantragt aus den für das Ferienprogramm zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel einen Zuschuss für die am 30. und 31.07.2016 durchgeführte zweitägige Veranstaltung der Ortswehr Süpplingen.

Samtgemeindebürgermeister Lorenz gibt einen kurzen Sachstandsbericht:

Die von der Amstor GmbH zum 30.09.2016 gekündigten drei Flüchtlingsunterkünfte an der NZR werden fristgerecht zurückgegeben. Von den 15 dort noch wohnenden Flüchtlingen gehen 11 nach Königslutter und 4 nach Schöningen. Insgesamt befinden sich noch 100 Flüchtlinge in den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Nord-Elm, von denen ein Teil sich z.Zt. in sog. Integrationskursen befindet. Auf Grund der derzeitigen Entwicklung dürfte die vom Land festgelegte Quote in nächster Zeit gesenkt werden.

Unter Berücksichtigung der umverteilten Flüchtlinge sind derzeit untergebracht:

• Frellstedt:       7 aus dem Kosovo und 1 aus Somalia
• Räbke:           9 aus Syrien und  12 aus dem Irak
• Süpplingen:    4 aus Somalia; 24 Irak; 13 vom Kosovo und 9 aus Syrien 
• Warberg:        10 aus Montenegro
• Wolsdorf:        11 aus dem Irak 

Samtgemeindebürgermeister Lorenz weist abschließend auf die gute und harmonische Zusammenarbeit im Jugend-, Freizeit-, Sport- und Sozialausschuss während der vergangen Wahlperiode hin und dankt der scheidenden Ausschussvorsitzenden Silvia Liebermann für ihre Arbeit und ihr Engagement während dieser Zeit.

Da keine weiteren Anfragen gestellt werden, schließt Ausschussvorsitzende Liebermann die Sitzung um19:25 Uhr und dankt den Anwesenden für ihre Mitarbeit.