Kindertagesstätten-Konzept des DRK-Kreisverbandes Helmstedt
Beschluss:
Nach weiteren intensiven Beratungen fast der Samtgemeinderat mit 9 Ja-Stimmen und 7 Nein-Stimmen folgende Beschlüsse: Der Samtgemeinderat beschließt das Konzept, dass in allen Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Nord-Elm eine Kindertagesstätte betrieben wird, solange es der Bedarf erfordert. Darüber hinaus beschließt der Samtgemeinderat, dass zur Deckung des Bedarfes an Kinderkrippen- und Kindergartenplätzen in der Samtgemeinde a) in Wolsdorf oder in Räbke eine Kinderkrippe mit 30 Plätzen zur Ganztagsbetreuung und b) in Süpplingenburg ein Kindergarten mit zunächst 25 Plätzen, erweiterbar auf 50 Plätze, durch das DRK gebaut wird. Kinderkrippenstandort gemäß a) soll die Gemeinde werden, in der sich die Errichtung der Krippe am schnellsten ermöglichen lässt. Soweit die Gemeinde Räbke Krippenstandort wird, soll die Gemeinde Wolsdorf Kindergartenstandort bleiben oder Krippenstandort werden. Bei der Auswahl des Krippenstandortes hat der Standort Wolsdorf bei annähernd gleicher Umsetzung (4 Wochen) Priorität. Die Planungen für Kindergärten sind im Übrigen auf der Grundlage von 50 Ganztagsplätzen in Warberg und 50 Plätzen in Süpplingen, sowie von 25 Ganztagsplätzen in Frellstedt durchzuführen. Der Kindergartenstandort Frellstedt soll bis 2019 modernisiert/baulich weiterentwickelt werden.
Protokoll:
Samtgemeindebürgermeister Lorenz bittet vorab die Ratsmitglieder um Zustimmung, dass die anwesenden Vertreter des DRK, Herr Christian Schmidt und Frau Mirjam Heldsdörfer, an der Diskussion aktiv teilnehmen dürfen. Die Ratsmitglieder stimmen einer derartigen Mitwirkung zu. Anschließend berichtet er, dass das vom DRK aufgrund des Interessenbekundungsverfahren wertfrei erstellte Kindertagestätten-Konzept vorsieht, dass die Gemeinden, die bei der Übertragung der Kindergärten auf die Samtgemeinde eine Kindertagesstätte betrieben haben, auch zukünftig eine Kindertagesstätte auf ihrem Gemeindegebiet haben, solange es der Bedarf erfordert. Auf der gemeinsamen Fraktions-/Gruppensitzung sei ein konzeptioneller Vorschlag erarbeitet worden, über den man nunmehr abschließend zu beraten bzw. zu entscheiden habe. Auf Wunsch des Ratsherrn Gröll stellen die Vertreter des DRK den Anwesenden das vom DRK erarbeitete Konzept vor, wobei man den Standort in Räbke noch in Augenschein nehmen muss. Anzumerken sei, dass auch die Landesschulbehörde einem derartigen Neubau einer Kindertagesstätte zustimmen muss. Hierzu macht Ratsherr Angerstein anhand seines auch in der Fraktionssitzung behandelten Antrages zur Ergänzung des Kindergartenkonzeptes weitere Ausführungen. Dabei führt er aus, dass man in Räbke über ein baureifes Grundstück verfüge. Ratsfrau Siegmund erklärt, dass man seitens der Gemeinde Wolsdorf an dem vom DRK erarbeiteten Konzept festhalte, zumal man in Wolsdorf ebenfalls über ein baureifes Grundstück verfüge. Ratsfrau Liebermann spricht sich dafür aus, zunächst eine Ortsbesichtigung vorzunehmen. Danach könne man die Standortfrage abschließend beantworten. Ratsherr Voges weist nochmals darauf hin, dass der Bau der Kindertagestätte in Warberg schon sehr weit fortgeschritten ist und man entsprechende Zuschüsse für insgesamt 50 Kindergartenplätze beantragt habe. Dieses müsse so auch im Kindergartenkonzept festgeschrieben werden. Ratsherr Groß erklärt, dass man sich in der gemeinsamen Fraktionssitzung ausgiebig mit dem Kindergartenkonzept befasst habe. Der nunmehr vorliegende Beschlussvorschlag sei das Ergebnis dieser intensiven Beratungen.
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