Kindertagesstätten-Konzept des DRK-Kreisverbandes Helmstedt
Protokoll:
Zu Beginn der Aussprache über diesen Tagesordnungspunkt erläutert die beim DRK für die Kindergärten zuständige Fachbereichsleiterin Frau Heldsdörfer den Anwesenden das Betreuungskonzept des DRK-Kreisverbandes Helmstedt. Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass immer mehr Eltern für ihre Kinder einen Krippenplatz beanspruchen. War anfänglich das Verhältnis in der Krippe zwischen Halbtagsplätzen und Ganztagsplätzen noch nahezu ausgeglichen, werden mittlerweile alle 30 vorhandenen Krippenplätze ganztags genutzt. Erschwerend komme hinzu, dass die Räumlichkeiten des Süpplingenburger Kindergartens vom Eigentümer zum 31.12.2016 gekündigt worden sind. Nicht nur aus diesem Grund sei es dringend erforderlich, vorhandene Kindertagesstätten umzustrukturieren bzw. wie in Süpplingenburg gänzlich neu zu errichten. Dieser Wunsch wird auch vom Bürgermeister der Gemeinde Süpplingenburg, Herrn Dieter Eckner, vehement bekräftigt. Er verweist angesichts der Kündigung des jetzigen Kindergartenstandorts auf die Dringlichkeit und Notwendigkeit dieses Neubaus. Für die Gemeinde Süpplingenburg sei es von elementarer Bedeutung, einen Kindergarten vor Ort zu haben. Seitens des Gemeinderates Süpplingenburg habe man sich deshalb bereits für einen Neubau ausgesprochen und sich im Zusammenwirken mit dem DRK auch für einen möglichen Standort (ehemaliger Bolzplatz nahe dem TSV-Vereinsheim) entschieden. Herr Blohm weist im Zusammenhang mit dem Bau von Kindertageseinrichtungen auf die Möglichkeit hin, hierfür Fördermittel zu beantragen. Die Gemeinde Warberg habe davon bereits erfolgreich Gebrauch gemacht. Ratsfrau Siegmund erklärt, dass man ursprünglich davon ausgegangen sei, in Wolsdorf wieder einen Kindergarten zu errichten. Das nunmehr vorliegende Konzept sieht allerdings nur eine Kinderkrippe vor. Somit werde von dem Ursprungsgedanken, eine Standortsicherung aller Kindergärten in den Gemeinden zu gewährleisten, abgewichen. Ideal wäre, wenn man neben der Krippe sich auch noch die Möglichkeit für die Errichtung eines Kindergartens offen halten könnte. Ratsherr Ohler spricht sich ebenfalls dafür aus, neben dem Krippenbau optional auch eine Erweiterung des Kindergartens im Auge zu behalten. Ratsherr Gröll vertritt die Auffassung, dass das Kindergartenkonzept noch nicht langfristig genug angelegt ist und deshalb noch einer Überarbeitung bedarf. Samtgemeindebürgermeister Lorenz hält dagegen kurzfristige flexible Lösungen für sinnvoller. Nur so könne man stets auf die Bedürfnisse der Eltern eingehen. Nach dem sich die Ratsherrn Schulze und Olbrich für das vorliegende Konzept des DRK ausgesprochen haben, wird die Angelegenheit ohne Empfehlungsbeschluss in die Fraktionen zur weiteren Erörterung gegeben.
|