Sitzungstermine in der Samtgemeinde Nord-Elm

Ausschussvorsitzende Liebermann eröffnet die Sitzung um 18.35 Uhr. Sie begrüßt die Anwesenden, insbesondere Herr Schmidt und Frau Heldsdörfer vom DRK, Frau Coors vom Hort, die zusätzlich bestellten Mitglieder Herr Eckner und Herr Blohm und die Veranstalter des Ferienprogrammes 2014.

Sie stellt die ordnungsgemäß erfolgte Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. Ratsherr Voges nimmt für Ratsherrn Olbrich und Ratsherr Friehe für Ratsherrn Schlünz an der Sitzung teil. Die Ratsherren Röleke und Schulze fehlen entschuldigt.

Die Tagesordnung wird in der vorliegenden Fassung festgestellt.

Die Niederschrift wird mit 4 Ja-Stimmen und einer Enthaltung genehmigt.

Kein Bedarf.

Der Ausschuss beschließt einstimmig, in diesem Jahr kein Ferienprogrammheft mehr herauszugeben. Die Veranstaltungen werden per Flyer, im Internet und in der Presse bekannt gegeben.

Ausschussvorsitzende Liebermann berichtet, dass es in diesem Jahr nicht mehr so ein umfangreiches Ferienprogrammheft geben sollte. Allerdings sei das Interesse bei den bisherigen Veranstaltern lt. SG-Bürgermeister Lorenz weiterhin sehr groß.
Dieses Jahr wird ein „Kinderzirkus“ in der Gemeinde Räbke für die ganze Samtgemeinde angeboten. Es werden zwei Wochen für Kinder von 8-12 Jahren (27.07 bis 02.08.2015 und 08.08. bis 14.08.2015) und eine Woche für Jugendliche von 12-16 Jahren (03.08. bis 17.08.2015) angeboten. Die Wochen für die Kinder von 8-12 Jahren sind bereits ausgebucht. Die Anmeldungen laufen seit dem 01.02.2015 über den Verein zur Förderung der offenen Jugendarbeit e.V.

SB-Bürgermeister Lorenz erklärt, dass die  bewährten Veranstaltungen sollen in in Form eines Flyers bekannt gegeben werden könnten. Außerdem sollen sie auf der Homepage, den Facebookseiten der Samtgemeinde und der Mitgliedsgemeinden sowie  in der Presse veröffentlicht werden.

Die Anschreiben an die Veranstalter wird in den nächsten Tagen versandt.

Die Gemeinde Wolsdorf wird wieder eine Radtour am 15.08. und evtl. ein Bewerbertraining anbieten. Der Kaninchenzuchtverein wird seine Veranstaltung am 29.08. ausrichten. Die Gemeinde Süpplingenburg wird auch wieder etwas anbieten. In Warberg finden wieder Flohmarkt und Leseabend statt. Die Schützenbrüderschaft bietet wieder am Samstag vor den Ferien, 19.07., den Flohmarkt an. Am 08.08.2015 hat der Sport- und Förderverein „Unser Freibad Räbke“ seinen Kindertag geplant, der sich witterungsbedingt noch verschieben kann.
Die Gemeinde Süpplingen hat in den Haushalt eine Busfahrt eingeplant.

Der Samtgemeindebürgermeister erläutert die Drucksache.

Zu der im § 2 genannten Abrechnung mit 0,50 € erläutert Frau Heldsdörfer, dass im Hort des Öfteren nur tagesweise Besuche stattfinden und dies nicht immer für den ganzen Monat gebucht wird und deshalb eine tageweise Abrechnung sinnvoll ist.

Nach kurzer weiterer Aussprache empfiehlt der Ausschuss einstimmig, die 5. Änderung der Entgeltordnung der Samtgemeinde Nord-Elm über die Erhebung von Entgelten für die Benutzung von Kindertagesstätten.

Frau Heldsdörfer erläutert, dass der Hort komplett ausgelastet ist. Es gibt 9 weitere Anmeldungen, jedoch nur eine Abmeldung.
Der ehemalige Musikraum soll für eine Erweiterung des Hortes dienen, um dort erstmal eine Kleingruppe (12 Kinder) unterzubringen. Dies wäre erweiterbar auf eine komplette Gruppe. Beide Räume sind gleich groß.

SG-Bürgermeister Lorenz erklärt, dass die Vorgehensweise mit der Grundschule abgestimmt ist und der Schulausschuss am 18.03.2015 das Vorhaben auch empfohlen hat.

Herr Schmidt berichtet, dass die Ausstattung des Raumes ca. 6.000 Euro kosten wird, man aber auf eine Förderung des Landesverbandes des DRK hofft.

Der Ausschuss empfiehlt einstimmig, den Musikraum zu einem Gruppenraum des Hortes umzubauen.

Samtgemeindebürgermeister Lorenz berichtet über die Übertragung der Kindergärten Frellstedt, Warberg und Wolsdorf auf das DRK in der Zeit von Ende November bis zum 31.12.2014.

Herr Schmidt fügt hinzu, dass die Zeit recht kurz war, es allerdings reibungslos lief.

Herr Eckner, Bürgermeister der Gemeinde Süpplingenburg, berichtet, dass der Rat am 19.03.2015 ebenfalls die Übertragung des Kindergartens auf die Samtgemeinde beschlossen hat. Er fügt hinzu, dass der Rat auch die Hoffnung hat, dass in Süpplingenburg eine Ganztagesgruppe installiert wird.

Herr Abram (Vorsitzender des Sozial- und Kindergartenausschusses der Gemeinde Süpplingen) erläutert, dass auch die Gemeinde Süpplingen in Gesprächen zur Übertragung ist, ein Beschluss aber noch nicht gefasst wurde.

Samtgemeindebürgermeister Lorenz berichtet, dass im Rahmen des durchgeführten Interessenbekundungsverfahrens zur Übertragung der Trägerschaft das DRK Kreisverband Helmstedt  ein pädagogisches Konzept vom DRK herausgegeben wurde. Hier wurde eine auch die Einrichtung „Familiengruppe“  vorgestellt, bestehend aus den Betreuungsmodulen Krippe, Kindergarten und Hort.

Aufgrund der Standortsicherung wurde in dem Konzept die Gemeinde Wolsdorf für ein derartiges Projekt ausgewählt. Im Kindergarten Wolsdorf sind seit längerem die wenigsten Kinder angemeldet. Eine wesentliche Steigerung der Auslastung ist nicht in Sicht. Frau Heldsdörfer berichtet, dass der derzeitige Kindergarten aufgrund der Enge für ein derartiges Projekt nicht genutzt werden kann. Ratsfrau Siegmund (Bürgermeisterin der Gemeinde Wolsdorf) berichtet hierzu, dass Flächen zur Verwirklichung dieses Projektes zur Verfügung stehen.

Frau Heldsdörfer berichtet, dass es geplant ist, 3 Krippenplätze, 7 Kindergarten – und 5 Hortplätze zu installieren. In diesem Modell werden Kinder von 0,5 -10 Jahre (Ende Grundschule) in der Zeit von 8-16 Uhr betreut.
Sie geht weiter auf die räumlichen Bedingungen ein. Es müssen ca. 150 bis 200 m³ für die Räume und nochmals 300 m³ für den Außenbereich eingeplant werden.

Herr Schmidt erläutert, dass die Planungen bereits in diesem Sommer soweit vorbereitet sein sollten, damit die Samtgemeinde einen entsprechenden Beschluss fassen kann.

Auf Nachfrage der Ausschussvorsitzenden berichtet Frau Heldsdörfer, dass dieses Konzept im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens vorgestellt wurde. Hierzu wurde der Ort ausgewählt, der deutlich nachlassende Bedarfe aufzeigt.

Ratsherr Voges fragt an, ob eine Erweiterung möglich wäre, denn die geplanten Plätze sind zu wenig.

Herr Schmidt erläutert dazu, dass dies die Aufgabe des Architekten sein wird, den Neubau so zu planen, dass dies möglich ist. Er kündigt an, dass dem Fachausschuss bis Juni ein Konzept vorgelegt wird, dann die weitere Vorgehensweise abgestimmt werden kann.

Ausschussvorsitzende Liebermann erklärt, dass dieses Konzept dann in den Fraktionen und den Ratsgremien beraten werden kann.

Anfragen werden nicht gestellt.

Die Ausschussvorsitzende schließt die Sitzung um 20.05 Uhr.