Haushalt 2013 Teilergebnishaushalt Kostenträger 1260-1266 (Brandschutz)
Protokoll:
Gemeindebrandmeister Rößchen und Verwaltung haben den Haushalt 2013 Brandschutz erarbeitet. Er erklärt die Haushaltsansätze für die Kostenträger 1260-1266.
Bei einigen Aufwendungen ergeben sich zur Vorlage abweichende Änderungen, die damit begründet werden, dass der Haushalt bereits Mitte September aufgestellt und im November festgestellt worden ist, dass der Ansatz zu gering sei, da die Ansätze aus 2012 bereits überzogen sind. Desweiteren kamen nach Aufstellung aus den Ortswehren noch Mittelanmeldungen, wie z. B. für Fangleinentaschen, Bolzenschneider, Drahtschutzkörbe, Schlauchtragekörbe, Kleidersäcke für benutzte Schutzkleidung, persönliche Schutzkleidung für Neueinkleidungen.
Im investiven Bereich ist bei 1260 geplant:
Wärmebildkamera 9.000 € 2 Rettungstrupptaschen für den Atemschutzrettungstrupp 2.000 € Notfalltüröffnungssystem 700 € PC-Zuschuss GBM 300 € Montage Digitalfunkantenne + Funkgerät GBM 600 € Digitalalarmierungssystem (Funkmeldeempfänger inkl. Ladegeräte Sirenenansteuerungen 40.000 € Zuschuss Öffentliche VS für Wärmebildkamera 1.500 € Zuschuss Landkreis Helmstedt für Wärmebildkamera 1.500 €
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SG-Bürgermeister Lorenz trägt vor, dass im Ausschuss diskutiert worden ist, Zuschüsse zu minimieren (Sachkonto „4318000“). Diese Zuschüsse seien für die Kameradschaftskassen, Jugendfeuerwehr und 200 € für die Kinderfeuerwehr geplant. Ratsherr Gröll bemerkt, dass die Feuerwehr eine Freiwilligkeit/Ehrenarbeit darstellt. Hier sind ordentlich arbeitende Arbeitsgruppen der Feuerwehr tätig. Ein Zuschuss sollte auf jeden Fall weiter gezahlt werden. Die Ausschussmitglieder sind sich einig, die Zuschüsse an dieser Stelle nicht einzusparen und im Haushalt 2013 zu belassen und auf 3000 € aufzustocken (200 € für die Kinderfeuerwehr). Ratsherr Ohler fragt nach, warum eine zweite Wärmebildkamera notwendig sei. Gemeindebrandmeister Rößchen erklärt, dass jeder Löschzug (2 Löschzüge in der SG NE) eine Wärmebildkamera in seinem Bestand haben sollte. Seit Anfang des Jahres ist das Ausleihen der Wärmebildkamera von der Helmstedter Feuerwehr kostenpflichtig. Zudem gebe es jetzt noch Zuschüsse vom Landkreis und Öffentlichen Versicherung Braunschweig von je 1500 €. Die Wärmebildkamera spart nicht nur Zeit bei der Suche nach Personen in verqualmten Räumen, sie ermöglicht dem Angriffstrupp auch ein sicheres Vorgehen in verrauchten Gebäuden. Brandherde lassen sich über das Wärmebild wesentlich schneller lokalisieren. Die Wärmebildkamera ist bei jeder Hilfeleistung im Einsatz. Ratsherr Angerstein ist der Meinung, die finanziellen Mittel für die Wärmebildkamera im Haushalt 2013 einzuplanen, ob die Anschaffung der Kamera erfolgen soll, zu einem späteren Zeitpunkt gesondert abzustimmen. Ratsfrau Siegmund stimmt dieser Vorgehensweise zu. Das Abstimmungsergebnis, die Wärmebildkamera in den Haushalt 2013 mit 9.000 € aufzunehmen, erfolgt von den Ausschussmitgliedern mit: 4 Ja-Stimmen 3 Nein-Stimmen Gemeindebrandmeister Rößchen stellt den Antrag Haushaltmittel für das abgängige Feuerwehrfahrzeug in 2013 einzustellen. Für das Fahrzeug, welches als Ersatz für das verunfallte Fahrzeug angeschafft worden sei, war damals schon ein ausgesondertes Fahrzeug einer anderen Wehr, 30 Jahre alt, hat eine veraltete Fahrzeugtechnik. Auch bekäme man für das Fahrzeug keine Ersatzteile mehr, außerdem möchte man keine größeren Folgekosten mehr ausgeben. Ratsherr Angerstein stellt fest, dass es sich hier um ein Feuerwehrfahrzeug, Baujahr 1978 handelt. Die Ortsfeuerwehr Frellstedt muss ein einsatzfähiges Fahrzeug vorweisen. Er ist der Meinung, dass auch hier die Haushaltsmittel in 2013 mit aufgenommen werden sollten, die Entscheidung später getroffen werden solle, ob das Fahrzeug tatsächlich angeschafft werden wird. Die Ausschussmitglieder stimmen ab, 95.000 € für das Feuerwehrfahrzeug Frellstedt (1261) in den Haushalt 2013 aufzunehmen: 3 Ja-Stimmen 1 Enthaltung 3 Nein-Stimmen Es ergeht folgender Empfehlungsbeschluss für den Teilergebnishaushalt Kostenträger 1260-1266 (Brandschutz) mit vorgenannten Änderungen (Kämmerei erhält schriftlich geänderte Vorlage) 4 Ja-Stimmen 3 Enthaltungen
Die Pumpe soll in den Haushalt 2014 aufgenommen werden.
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